Aventura en Ecuador: Krankenhaus, Fiestas de Quito und Baños

Diese Woche lief es im Krankenhaus eigentlich ganz gut. Ich war wieder in der Notaufnahme und hatte eigentlich immer irgendetwas zu tun, da keine Auszubildenden da waren. Nur ich und die Schwester. Ich hab Blutdruck, Gewicht, Temperatur, Blutsauerstoff und Puls gemessen und die Patientendaten aufgenommen. Was auch gut ist an der Notaufnahme ist, dass man Menschen aus allen Altersgruppen sieht. Ein Baby war sogar eine sehr frühe Frühgeburt und braucht noch Sauerstoff um zu überleben, während eine Frau schon 89 Jahre alt war.
Montagnachmittag hab ich mir noch die Fotos von anderen aus dem Dschungel abgeholt und war in der Sprachschule um mir das Programm für diese Woche anzusehen, da hier im Moment die Fiestas de Quito, Gründungsfest von Quito, stattfinden.
Am Dienstagabend war ich von der Schule aus auf einem sogenannten Chiva, einem Partybus, mit dem wir für zwei Stunden durch Quito gefahren sind und getanzt und gefeiert haben. Mittwochabend war ich beim Kochkurs in der Schule. Wir haben eine Art Kartoffelpuffer mit Erdnusssauce gemacht … Lecker!
Donnerstagnachmittag haben wir in der Sprachschule die Fiestas de Quito gefeiert mit einem kleinen Theaterstück über die Gründungsgeschichte und Tanzvorführungen.
Am Freitag hatte ich frei, weil der 6.Dezember der eigentliche Gründungstag und Feiertag ist. Ich bin in der Carolina Park gefahren und war erst im Botanischen Garten und dann im Vivarium, einem Reptilienhaus. Mittags bin ich in ein Shoppingcenter gegangen und hab Empanadas gegessen und angefangen Postkarten zu schreiben. Dann bin ich zurückgefahren und in den Park Ejido gegangen und hab die restlichen Postkarten geschrieben und Leute beobachtet. Am Freitagabend hab ich dann nur noch meinen Rucksack für Baños gepackt.
Am Samstag bin ich um ca. 4:30 Uhr aufgestanden und bin um 5 Uhr mit drei anderen Mädels mit dem Taxi zum Busbahnhof Quitumbe im Süden von Quito gefahren. Von dort aus ging es dreieinhalb Stunden lang nach Baños. In Baños haben wir uns zuerst ein super süßes Hostal gesucht und sind dann ein wenig die Stadt anschauen gegangen und einen Tour Veranstalter suchen, bei dem wir für den Nachmittag einen Rafting Tour und für Sonntag Canopy, also Ziplining, und Swing Jumping, an einem Seil von einer Brücke springen, gebucht haben. Samstagmittag waren wir bei einem Italiener essen … richtige italienische Lasagne!!! Die Rafting Tour danach war echt super und zum Teil ganz schön heftig … so eine Tour würde man in Deutschland nicht mit Anfängern machen. Abends waren wir dann noch in einer Bar ein bisschen tanzen.
Sonntagmorgen nach dem Frühstück sind wir mit dem Taxi zu einem Aussichtspunkt gefahren: Casa de Árbol … im Klartext Baumhaus. Dort gibt es auch eine super Schaukel. Leider konnten wir den Vulkan nicht sehen, weil es zu viele Wolken hatte. Mittags sind wir dann Ziplining gegangen. Über Schluchten und Flüsse. Es macht einfach Spaß an einem Seil durch die Luft zu sausen. Am Nachmittag sind wir dann zu einer Brücke gegangen. Man wurde an einem Seil befestigt mit mehreren Klettergurten und ist dann von einer Plattform aus von der Brücke gesprungen. Es ist nicht wie beim Bungee Jumping, wo man abgefedert wird, sondern man schwingt einfach. Danach war der Tag auch schon vorbei und wir haben den Bus um 17 Uhr zurück nach Quito genommen. Um ca. 21:30 Uhr war ich dann wieder im Apartment und bin gleich schlafen gegangen.

Im Krankenhaus in der Notaufnahme