Montag, 14. Oktober 2013

Ein sehr betrunkener Mittwochabend, Mitad del Mundo, Ecuador vs. Uruguay und Otavalo

Montag bis Donnerstag hatte ich normal Schule. Am Mittwoch Vormittag war ich meine Visumsbestätigung beim Außenministerium abholen und Abends waren wir ordentlich feiern. Vielleicht ein bisschen zu viel, weil Isabel einen kompletten Filmriss hatte und wir am nächsten Morgen einen ordentlichen Kater hatten ... und es sehr komisch war alle Erinnerungen im Nachhinein wieder zusammen zu setzen. Am Donnerstag hatte ich nur von 12 bis 15 Uhr Schule, dann hatten wir ein sogenanntes Volunteer Meeting. Dort hat jeder erzählt, was für ein Projekt er macht und wie es ihm gefällt, wenn er oder sie schon angefangen hat. Im Anschluss waren wir Empanadas, typisch ecuadorianische gefüllte Teigtaschen, essen, weil Joanne ihren letzten Tag hatte und nächste Woche mit ihrem Ehemann Steve für eine Woche durch Ecuador reisen und dann zurück nach Dallas, USA, fliegt.
Am Freitag, dem Feiertag zu Ehren der Stadt Guayaquil, waren Joanne, Isabel, Hannes und ich in Mitad del Mundo, der Mitte der Welt. Dort haben wir einen Haufen lustiger Fotos gemacht, waren in einem Museum der Eingeborenen und auf dem Rand des Kraters des erloschenen Vulkans Pululahua. Zurück in Quito haben wir uns in einer Bar das Spiel Ecuador gegen Uruguay angeschaut. Ecuador hat gewonnen 1:0. Juhu! Party! In Anschluss war in ganz Quito Party auf den Straßen und in den Clubs, Restaurants etc. Wir haben uns im Laden um die Ecke drei Flaschen Cocktails gekauft und, da trinken auf der Straße in Ecuador verboten ist und mit hohen Geldstrafen geahndet wird, haben wir im Vorgarten des Volunteer House gefeiert, weil uns die Clubs an dem Abend zu teuer waren.
Am Samstag sind Joanne, Steve, der um 2 Uhr morgens in Quito angekommen war, Isabel und ich mit dem Bus nach Otavalo zum großen Kunsthandwerksmarkt gefahren. Nachdem wir über den Markt gebummelt waren, etliches gekauft hatten - ich hab zwei traditionell ecuadorianische Ketten, einen Pulli und ein Bild gekauft - waren wir noch Mittagessen Hühnchen, Eier und Reis und dann sind wir zurück gefahren. In Quito waren Isabel und ich noch eine heiße Schokolade in unserem neuen Lieblingsladen trinken. Dann bin ich Heim. In der Nacht ist mir furchtbar schlecht geworden ... das Hühnchen, was wir am Vortag gegessen haben, ist mir aus unerklärlichen Gründen absolut nicht bekommen. Also war ich Sonntag zu Hause und hab nichts getan, ein bisschen Tee getrunken und trockenes Brot gegessen, ferngesehen und gelesen.

Mitad del Mundo

 

















 




 
 Otavalo mit Joanne, ihrem Mann und Isabel






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