Samstag, 22. Februar 2014

Centro de Salud, Riobamba, Alausí, Nariz del Diabolo und Vulkanausbruch Tungurahua

In der Arbeit ist es diese Woche wieder interessant gewesen. Die Behandlungen waren dieselben wie in der ersten Woche, aber am Freitag hatte ich die einmalige Gelegenheit zu nähen!  An einem echten, lebenden Patienten. Zwar nur einen Stich aber immerhin!!! In Deutschland wäre so etwas beim besten Willen nicht möglich während eines Pflegepraktikums. Am Freitag nach der Arbeit bin ich direkt vom Busbahnhof Quitumbe aus nach Riobamba am Fuße des Vulkans Chimborazo gefahren. Dort habe ich übernachtet und den Blick auf die umliegenden Berge genossen. Ich hab mir ein richtig feines Abendessen gegönnt bei einem Italiener: Calzone und Wein! Am nächsten Tag bin ich in aller Frühe mit dem Bus weiter nach AlausÍ gefahren. Von hier aus bin ich mit dem Zug die Strecke an der berühmten Teufelsnase gefahren. Es ist ganz nett, aber wenn man so manche Bergstraße in den Alpen kennt, nicht besonders aufregend, da es mittlerweile verboten ist auf dem Zugdach zu fahren. Am späteren Nachmittag bin ich dann wieder zurück nach Quito gefahren. Auf der Reise hab ich den Vulkan Tungurahua bei Banos ausbrechen sehen. Das war wirklich beeindruckend, wie die Aschewolke, wie ein Atompilz in den Himmel gespuckt wurde. Einerseits absolut abgefahren, aber ich bin irgendwie auch froh nicht näher dran zu sein, weil mir so ein Ausbruch doch auch irgendwie unheimlich ist. Am Sonntag hab ich einfach in Quito entspannt.

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