Davor hatte ich immer zwei Stunden Spanischunterricht und am
Mittwoch und Freitag hatte ich nicht vier sondern fünf Stunden Unterricht.
Mittwoch hatten wir in der Schule die Geburtstagsfeier für Oktober. Es gab
Kuchen und Coca Cola und die Geburtstagskinder durften eine Pinjata
zerschlagen. Am Donnerstag gab es in der Schule sogenannte Guaguas de pan und
Colada Morada. Das ist ein Brot in Form eines Babys und eine Art heißer Punsch
aus Schwarzbeeren, Ananas und noch ein paar anderen Früchten. Es ist hier
Tradition man hier am Tag der Toten (Allerheiligen und Allerseelen) zu essen
bzw. zu trinken. Am Freitag haben wir im Unterricht gekocht. Menestra, eine Art
Linsensuppe/-eintopf, Patacones, frittierte grüne Kochbananen, Reis und
Hühnchen. Es war total lecker und da wir viel zu viel gekocht hatten, konnte
ich die Reste mit ins Volunteer House nehmen und hatte somit auch gleich genug
essen fürs gesamte Wochenende.
Am Wochenende bin ich in Quito geblieben und hab mal richtig ausgeschlafen. Samstagnachmittag war ich im Kloster San Diego und auf dem dazugehörigen Friedhof. Da hier in Ecuador Allerheiligen viel größer gefeiert wird, ging es dort zu wie auf dem Rummelplatz. Überall außerhalb des Friedhofs entlang der Mauer waren Stände aufgebaut, die Guaguas de pan, Colada Morada und Blumen verkauft haben. Auf dem Friedhof selbst haben die Leute die Gräber geschmückt und sich einfach getroffen, etwas gegessen und getrunken und gelacht. Kinder sind lachend über die Wege gelaufen und haben fangen gespielt. Alles in allem ganz anders als in Deutschland, wo der Friedhof ein ruhiger Ort ist. Sonntag hab ich einfach zu Hause verbracht und nichts Großartiges unternommen. Einfach ein wenig entspannen, lesen und fernsehen.
Vorbereitungskurs für das Krankenhaus
Guagua de Pan und Colada Morada
Fiesta de Cumpleanos
San Diego Kirche
Friedhof San Diego














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