Sonntag, 30. Juni 2013

Noch 84 Tage bis zur Abreise oder ein Krieg mit der Bürokratie ...

Noch knapp drei Monate bis zum Reisebeginn.
Langsam fange ich mit den Vorbereitungen für meine Zeit in Ecuador an. Im Moment sitze ich bei ausnahmsweise schönem Wetter zu Hause in München und schreibe meinen ersten Reiseblog-Eintrag, in dem ich einen kurzen Überblick über meine Reise(-planung) geben möchte.

Karte von Südamerika
in Rot: Ecuador
Ich werde am Sonntag, den 22. September, in aller Frühe zu meinem Abenteuer aufbrechen. Es geht mit dem Flugzeug über Amsterdam direkt in die Hauptstadt Quito. Dort werde ich zuerst einmal für zwei Monate einen Spanisch Sprachkurs machen, denn bisher beschränken sich meine Spanischkenntnisse auf wenige Worte wie "Hola" oder "Muy bien". Im Anschluss werde ich für drei Monate in einem Krankenhaus in Quito ein Pflegepraktikum absolvieren. Ich hoffe, dass es mir für ein Medizinstudium in Deutschland angerechnet wird, da ich gerne Ärztin werden würde. Zum Schluss meiner Reise fliege ich noch für drei Wochen auf die grandiosen Galapagos Inseln, um dort in einem Naturschutz Projekt zu arbeiten. Am 10. März 2014 bin ich dann wieder in Deutschland.

Genauere Einzelheiten zu den Projekten habe ich noch nicht.


Meine Reiseunterlagen, Wörterbücher, Reiseführer, Pass, ...
Mein Freiwilligendienst wird von der Organisation Praktikawelten GmbH (weiter Infos unter www.praktikawelten.de) ermöglicht, die sich um einen Großteil der Vorbereitungen kümmern, wie eine Praktikumsplatz etc.

Den Flug hin und zurück habe ich schon gebucht und im Moment führe einen Kleinkrieg mit der deutschen und ecuadorianischen Bürokratie.Ein Visum zu beantragen erfordert nämlich bestimmte Unterlagen, die zu erlangen es viel Geduld benötigt.

Schon zusammengesammelt habe ich:
  • bei Einreise noch min. sechs Monate und für die gesamte Dauer der Reise gültiger Pass (kein Problem, den mein Pass ist noch länger gültig, brauchte ich aber einen Neuen ... siehe Probleme beim beantragen des Führungszeugnisses)
  • zwei gleiche Passbilder (kein Problem),
  • Kopie der Ticketreservierung für den Hin - und Rückflug (kein Problem)
  • Führungszeugnis (schon eher ein Problem, da die Öffnungszeiten der Gemeinde auf ein Minimum beschränkt sind und auch solche Dinge wie ein Betriebsausflug einer Beantragung in die Quere kommen können),
  • Bescheinigung über finanzielle Solvenz (kein Problem, aber mit viel warten verbunden, da die Mitarbeiter der Bank selten mit der Aufgabe eine solche Bescheinigung für einen Schüler für einen Auslandsaufenthalt konfrontiert werden und erst der Chef gefragt werden muss, der nicht immer sofort erreichbar ist)
Noch nicht erledigt sind:
  • Ärztliches Attest über das Nichtvorliegen ansteckender Krankheiten
  • Visumsantrag ausgefüllt
  • Visumsgebühren bezahlt
Aber trotz meiner bürokratischen Problem ist die Vorfreude riesengroß, auch wenn ein halbes Jahr im Ausland bedeutet Familie, Freunde und alles andere zu vermissen.